Am Tag 3 unserer Korsika Tour haben wir uns vorgenommen den
nördlichen Teil der Insel zu erkunden.
Die Strecke mit ca. 160 km erscheint anfangs fast ein wenig kurz, was sie aber auf Grund der Topografie in Wirklichkeit nicht ist. Das haben wir im Laufe des Tages auch genauso feststellen können.

Das Tagesmotto an diesem Tag lautete öfter
stehen bleiben und viele Fotos machen, was wir an diesem Tag auch perfekt umgesetzt haben.

Es ist aber schon mühsam, wenn man alle 10-15 km stehenbleibt, vom Motorrad steigt, die Jacke auszieht und sein Fotoequipment auspackt. Aber es hat sich am Ende des Tages ausgezahlt.

Auch die Fotodrohne kam an diesem Tag öfter zum Einsatz. Eine fast unerlässliche Hilfe für schöne Fotos.

 

 

 

 

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Am Tag 3 unserer Korsika Tour haben wir uns vorgenommen den nördlichen Teil der Insel zu erkunden. Die Strecke mit ca. 160 km erscheint anfangs fast ein wenig kurz, was sie aber auf Grund der Topografie in Wirklichkeit nicht ist. Das haben wir im Laufe des Tages auch genauso feststellen können.

Das Tagesmotto an diesem Tag lautete öfter stehen bleiben und viele Fotos machen, was wir an diesem Tag auch perfekt umgesetzt haben. Es ist aber schon mühsam, wenn man alle 10-15 km stehenbleibt, vom Motorrad steigt, die Jacke auszieht und sein Fotoequipment auspackt. Aber es hat sich am Ende des Tages ausgezahlt. Auch die Fotodrohne kam an diesem Tag öfter zum Einsatz. Eine fast unerlässliche Hilfe für schöne Fotos.

Die Strecke führte beginnend von unserem Hauptsitz in Bastia anfangs dem Meer an der Ostküste entlang. Wenn man die vielen kleinen Ortschaften, die nach dem Verlassen der Stadt Bastia auftauchen mal überwunden hat geht es ganz flüssig voran. Auch landschaftlich hat die Ostküste mit ihrem flachen Terrain einiges zu bieten. Es macht einfach Spaß immer in Meeresnähe der Landschaft zu folgen und den Blick auf die unzählig vielen kleinen Buchten zu genießen.

Am Ende der Ostküste haben wir in der kleinen Hafenstadt Plage de Macinaggo unseren ersten größeren Zwischenstopp eingelegt. Das kleine Hafenkaffee hat einfach zum Verweilen eingeladen. Die schattige Terrasse hat ihr übriges dazu getan. Und die Kombination aus Cappuccino und herrlicher Aussicht war zu diesem Zeitpunkt unschlagbar.

Nach dem Verlassen der kleinen, aber feinen Stadt ging es nach einigen Kilometern bereits wieder einen Berg hinauf. Unzählige Kurven später sind wir an einem Aussichtsplatz angekommen dessen belebter Parkplatz schon erahnen ließ, dass es hier eine gute Aussicht und ein gutes Motiv für die Kamera gibt.

Einen kleinen Fußmarsch von 5 Minuten später bestätigte sich dieser Verdacht. Eine traumhafte Aussicht Richtung Norden und auf auch auf die zuvor besuchte Stadt. Auch die Temperatur hat sich am Berg drastisch verringert, so dass es sich trotz voller Motorradmontur doch ganz erträglich anfühlte.

Anschließend ging es weiter den Berg entlang immer stetig aufwärts bis wir den höchsten Punkt an der Nordspitze der Insel erreichten. Auf einer kleinen Anhöhe stand ein einsames Windrad welches Karin unbedingt aus der Nähe fotografieren wollte. So hat sie sich entschlossen, trotz unbequemer Motorradhose und Stiefel den kleinen Berg zu erklimmen und sich das Gebäude aus der Nähe anzuschauen.

Nachdem alle Fotos im Kasten waren, ging es wieder talwärts und die folgende Strecke führe der felsigen Westküste mit ihren steilen Kippen entlang. Es ging immer noch in Meeresnähe wieder Richtung Süden, nur mit dem Unterschied das die Strecke viel höher am Berg entlangführte als auf der Ostküste.

Unglaublich wie viele kleine, aber doch belebte Ortschaften sich an der sonst sehr einsamen und naturbelassenen Westküste befanden. In einer dieser Ortschaften hat es uns eine sehr kleine aber schön gelegene Aussichtsterrasse eines Gasthauses (der Ausdruck Restaurant wäre an dieser Stelle etwas übertrieben) derart angetan das wir einen spontanen Zwischenstopp machten. Nachdem durch die viele Bewegung an diesem Vormittag durch unsere unzähligen Zwischenstopps sich auch bereits etwas Hunger breitmachte, haben wir spontan entschlossen eine Kleinigkeit zu essen. Der Wirt des Gasthauses war ziemlich der Einzige, der in dieser Woche sich die Zeit nahm und uns die nichtssagende französische Speisekarte auf Englisch übersetzte. Die Wahl viel auf ein kleines Gericht wir würden es Sushi nennen mit rohem Lachs in einer superguten Marinade und dazu das auf dieser Insel unschlagbar gute Weißbrot.

Nach der doch etwas länger ausgefallenen Pause machten wir uns wieder Richtung Süden auf. Die Straße führte sehr kurvenreich und abwechselnd bergauf und bergab der Steilküste entlang.

Am Ende der Steilküste erblickten wir im Tal einen superschönen Strand und so entschlossen wir uns ein wenig baden zu gehen. Es ist zwar immer etwas mühsam sich in der prallen Sonne von der Motorradbekleidung zu befreien und die ganzen Sachen zu verstauen. Aber der einladende Kiesstrand machte es unmöglich ihn nicht zu besuchen. Auch war an dieser Stelle der Insel das Meer bei weitem nicht zu warm wie an der Ostküste am Samstag. Auch der doch lebhafte Wellengang versüßte das Badevergnügen zusätzlich. Die kleine Erfrischung an der Strandbar war bei diesen Temperaturen ebenfalls sehr willkommen.

Nach dem ausgiebigen Badeaufenthalt hieß es wieder rein in die Motorradklamotten. Die herrschende Hitze tat ihr übriges, sodass dies wirklich den einzigen Wehrmutstropfen eines Badeaufenthaltes darstellt.

Die weitere Strecke führte dann durch sehr flaches Gelände. Anschließend ging es wieder in Richtung Berg. Diesmal sehr steil ansteigend. Die Straße aber war breit wie eine Autobahn. Was uns am Ende des Anstieges erwartete war kaum zu glauben. Eine Mega Aussicht in alle Richtungen und ein herrlicher Blick auf die Stadt Bastia.

Kurze Zeit später sind wir wieder in unserem Hotel angekommen und waren noch immer ganz fasziniert von dieser wie Anfangs beschrieben kurzen Tour. Aber es war bereits wieder fast 18:00 Uhr und ein schöner Tag mit sehr vielen neuen Eindrücken ging zu Ende.

Hier noch ein kleines animiertes Reisevideo