Die Anreise nach Korsika

Wir sind am Donnerstagabend um 19:30 Uhr in Eibiswald aufgebrochen – Das Ziel, die Fähre in Livorno (Italien) die uns auf die Insel Korsika bringen sollte. Also 8 Stunden – der größte Teil davon Autobahn – lagen vor uns. Der Verkehr war in den Nachstunden sehr mäßig, weshalb wir sehr gut vorankamen. Über Udine, Venedig, Bologna, Pisa bis an die italienische Westküste nach Livorno. Einige Zwischenstopps, um die Füße zu vertreten, tanken und den ein oder anderen Kaffee machten die Reise dann doch sehr angenehm. Auch unser Gespann aus Auto und dem Motorradanhänger funktionierte einwandfrei.

Die Entscheidung mit dem Auto und dem Motorradanhänger anstatt nur mit dem Motorrad zu fahren war sehr schnell getroffen. Allein das Gepäck für 7 Tage und 2 Personen haben halt in einem Auto besser Platz als auf einem Motorrad mit 2 Seitenkoffern und Topcase.

Die Fähre nach Livorno ging um 08:00 Uhr – also hieß es mindestens 2 Stunden vorher am Check-In Parkplatz der Reederei Moby in Livorno anzukommen. Um 04:30 Uhr waren wir an unserem Zwischenziel angekommen – und nun hieß es warten. Eine Stunde später ging der Schranken hoch und es erfolgte eine Voreinteilung der Fahrzeuge nach Kategorien auf der Verladespur.

Es erfolgte die Überfahrt nach Bastia in Korsika. 4,5 Stunden die – wenn man schon eine 10 Stunden Anreise hinter sich hat – dann doch schön lange werden können. An schlafen war auch nicht zu denken, da die Sitzmöbel auf der Fähre nicht wirklich auf Komfort und schlafen ausgelegt sind. Die Aussicht auf Deck hatte außer einem blauen Meer und blauem Himmel auch nicht viel zu bieten.

Einmal an der Insel Capraia Isola vorbei war schon das Highlight an Sehenswürdigkeiten bei der Überfahrt nach Bastia.

Nach unendlichen 4,5 Stunden Überfahrt sind wir endlich in Bastia angekommen. Das Entladen der Fahrzeuge ging zu unserer Überraschung um einiges schneller und besser organisiert von statten als beim Beladen. So sind wir schnell runter vom Schiff. Die Fahrt zum Hotel war mit 1,4 km nicht mehr die große Hürde.

Im Hotel angekommen haben wir uns gleich einen Tiefgaragenplatz für das Auto und das Motorrad samt Anhänger gemietet. Das Zimmer und das Ambiente vom Hotel war mehr als wir uns erwartet haben – sehr schön und vor allem superruhig. Eigentlich entsprach der Zustand vor Ort genau den Rezessionen die wir auf Booking.com gelesen haben. Nach dem Beziehen des Zimmers haben wir noch das Motorrad vom Anhänger abgeladen und machten uns etwas frisch für das Abendessen.

Nach dem Abendessen noch schnell die erste Tour für den nächsten Tag ein wenig geplant und dann sind wir nach 36 Stunden auf Achse wie von selbst ins Bett gefallen.