Neue Streckenabschnitte suchen und testen

Nach der Erkundungstour zwischen Radlpaß und Dravograd am Samstag wollte ich den Sonntag eigentlich dazu nutzen, um einmal nichts zu tun. Aber als Michael meinte, dass er am Sonntag eine Scouting Tour in Richtung Rogla unternehmen will war ich natürlich, ohne viel nachzudenken gleich dabei. Es ist immer wieder lustig und vor allem lehrreich mit ihm zu fahren – ganz nach dem Motto „Lerne von den Besten.

Also haben wir für die Mittagszeit unseren mittlerweile schon obligatorischen Treffpunkt an der Drau in Slowenien vereinbart. Dort ist meist Treffpunkt da ich am Wochenende meistens in Völkermarkt verbringe.

Nach einer kurzen Besprechung des Nachmittagsprogrammes fuhren wir in Richtung Rogla los. Ich habe mir für diesen Tag fest vorgenommen nicht über meine Verhältnisse zu fahren, sondern im Gegenteil den Nachmittag zu nutzen, um weiter an einer sauberen Technik zu feilen.

Zu Schwieriges diesmal ausgelassen

Wir fuhren viele für uns unbekannte Wege, die wir nur von der Karte kannten, aber selbst noch nicht gefahren sind. Einige sehr schöne Passagen waren immer wieder dabei. Es gab auch Abschnitte, die sich Michael anschauen wollte bei denen ich von vorhinein dankend abgelehnt hatte da mir beim Betrachten der Einstiegsstelle schon klar war was mich erwarten würde. Und da ich an diesem Tag eher mit angezogener Handbremse unterwegs sein wollte fuhr Michael selbst los und ich habe die Pause für einen kurzen Schluck aus dem Camelbak und eine Rauchpause genutzt.

Nach doch einigen Kilometern war aber erst mal eine kleine Pause an der Jausenstation in Rogla angesagt. Ein gutes Gulasch später saßen wir schon wieder auf dem Motorrad. Der restliche Nachmittag verlief ähnlich wie er begonnen hatte. Ein Streckenabschnitt nach dem anderen wurde unter die Lupe genommen und als brauchbar oder nicht interessant oder zu schwierig eingestuft.

 

So wuchs auch an diesem Nachmittag wieder die Anzahl der ohnehin schon beträchtlichen Straßen, die es in diesem Gebiet zu befahren gibt. Mittlerweile könnten wir Tage damit verbringen die Straßenabschnitte zu befahren die in das Portfolio aufgenommen wurden. Es wird also nie langweilig bei solchen Touren, denn die einzelnen Abschnitte lassen sich untereinander je nach Lust und Laune perfekt kombinieren.

Zurück in Eibiswald begann es bereits zu dämmern und wir hatte an diesem Nachmittag beträchtliche 150 km Straßen verschiedenster Beschaffenheit erkundet und befahren. Es war wie immer ein Erlebnis, das aber zugegebenermaßen auch ganz schön an den Kräften zerrt.

Trotzdem bin ich hinsichtlich der nächsten Ausfahrten schon wieder voll motiviert neues zu enddecken und neues zu lernen.