Ein Muss im Studio

Mit der Anschaffung der ersten Studioblitze war die Anschaffung eines Belichtungsmessers der nächste logische Schritt. Obwohl viele der Meinung sind, dass ein Belichtungsmesser im Zeitalter der Digitalfotografie kein unbedingtes muss mehr ist. So hat mich die Erfahrung doch darin bestätigt, dass dies Anschaffung eine durchaus sinnvolle war. Sicher, man kann heute hemmungslos Testbilder machen und auf Grund des Histogrammes der Kamera feinjustieren. Auf der anderen Seite kann ich (vor allem im Studio) die Lichtsituation schon vor dem ersten Foto so einstellen wie ich sie gerne hätte.

Z.B Hintergrundblitze auf Blende f8.0 und Motiv auf Blende f5,6. Nach dem einmessen muss ich nur mehr den zu fotografierenden Gegenstand oder das Model platzieren und schon das erste Foto ist genau das was ich haben wollte. Eine komplette Ausleuchtung mit 3 oder mehr Studioblitzen ist ohne Belichtungsmesser fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Welcher sollte es werden

Bei der Auswahl eines geeigneten Belichtungsmessers für seine Bedürfnisse wird man überschwemmt von verschiedenen Herstellern, mit Geräten die unzählige Features haben etc… Kein leichtes Unterfangen für einen Anfänger. Auch die Preisspanne der angebotenen Geräte reicht von – bis. Mann sollte daher abwägen was man genau braucht. So hat z.B. der beste Belichtungsmesser mit eingebautem Poket Wizzard Funk keinen Sinn wenn man im Studio diese Funkauslöser nicht verwendet. Oder ein Belichtungsmesser der auch Farbtemperaturen und LUX Werte für die Videoproduktion messen kann. In meinem Fall wollte ich Studioblitze einmessen – also kaufte ich mir einen reinen Blitzbelichtungsmesser ohne viel Schnick Schnack. Trotzdem noch ordentlich Euros für das kleine Ding. Den Umgang mit dem Belichtungsmesser ist schnell erlernt und man möchte ihn nicht mehr missen. Die meisten Belichtungsmesser sind heut digital, aber es werden auch noch vereinzelt Analoge Geräte angeboten von denen ich abraten würde – auch wenn der Preis noch so verlockend ist.