Ausfahrt auf die Turracherhöhe
Wir haben uns am Feiertag kurzfristig dazu entschlossen wieder mal eine Runde mit dem Motorrad zu fahren. Also schnell die wichtigsten Dinge eingepackt und los ging es Richtung Kärnten. Der erste Halt auf einen guten Kaffee machten wir in Feldkirchen – auf Grund der Einschränkungen wegen Corona hatten die meisten Kaffeehäuser leider noch zu. Wir mussten sowieso tanken also holten wir uns den Kaffee gleich auf der Tankstelle. Im Richtigen Rockerstyle tranken wir diesen auf einer Betonmauer sitzend auf dem Parkplatz neben der Tankstelle.
Weiter ging es Richtung Turracherhöhe. Eigentlich wollten wir auf der Turrach was gutes essen gehen. Zum einen waren dort sehr viele Leute unterwegs und andererseits wollten wir beim essen nicht in einem Gasthaus drinnen sitzen. Zum draußen sitzen war die Temperatur dann doch zu bescheiden. Es hatte frische 11°C. Also runter vom Berg und so führte uns die Reise weiter durch das Murtal. In St. Georgen am Kreischberg blieben wir dann ganz spontan an einem Gasthaus direkt neben der Bundesstraße stehen, was sich im Nachhinein als Volltreffer herausstellte. Ein super schöner Gastgarten mit einem freundlichen Wirt und einem Spitzenmenü zum angemessen Preis.
Es war auch reiner Zufall,
dass dieses Gasthaus zufällig das älteste der Steiermark war. Nach dem Essen ging es weiter Richtung Judenburg – Weißkirchen und anschließend auf das Gaberl.
Das Gaberl und wir – das ist eine eigene Geschichte. Wir waren mit dem Motorrad schon 2-3-mal auf dem Gaberl. Einmal war es so frisch, dass wir erst gar nicht stehengeblieben sind und das nächste Mal war genau auf diesem Berg der Nebel so stark, dass man gerade mal die Straße gesehen hat. Die Erinnerungen an den letzten Versuch am Gaberl einen Kaffee zu trinken machte dann der Regen zunichte.
Dieses Mal war das Wetter aber sehr gut und so sind wir dann bei einem guten Kaffee fast eine Stunde in der wärmenden Sonne gesessen bevor es wieder Richtung Heimat ging. Die 370 km dieser Ausfahrt hat dann aber doch Spuren hinterlassen. Wir waren beide ein wenig müde und auch der Hintern hatte genug vom Sitzen.
Alles in allem aber trotzdem ein schöner Tag mit sehr viel schöner Landschaft, gutem Essen und einer entspannten Fahrt.
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